Ach ja. Ich erinner´ mich noch sehr,
das Ankommen hier war wirklich schwer.
Abends alleine auf dem Zimmer,
fing es an mit dem Gewimmer.
Ich dachte: „Oh nein, das schaffe ich nicht“,
fühlte mich so schwach, geistig und körperlich.
Doch es wurde besser mit dem Leid,
denn ich änderte mich mit der Zeit.
Ich verarbeitete mein altes Leben
und begann neue Ziele anzustreben.
Große Unterstützung bekam ich von meiner Gruppe,
tausend Dank, ihr seid eine tolle Truppe.
Begleitet wurde ich von meiner Bezugstherapeutin,
ihr danke ich sehr, für jedes Wort.
Danke auch den Therapeuten, Ärzten und der Pflege,
auch sie halfen mit auf meinem Wege.
Und ganz wichtig, nicht zu vergessen,
sei der Küche gedankt, fürs gute Essen.
So und nach zwölf Wochen ist es soweit,
ich gehe nach Haus, bin für ein suchtfreies Leben bereit.
Allen Mitpatientinnen hier wünsche ich,
passt auf Euch auf und jede für sich.
Ade Zissendorf, nun will ich Abschied nehmen,
denn es ist an der Zeit für neue Themen.
Adieu