Sucht und Trauma

Anerkennung der Erkrankung

Persönliche Geschichte

Aufzeigen von Wegen

Die Biografien suchtkranker Frauen sind sehr häufig von traumatischen Erfahrungen geprägt.

Die Zusammenhänge zwischen diesen Erfahrungen und der Entstehung und/oder dem Verlauf einer Suchtentwicklung sind von ernstzunehmender Bedeutung.

Wir wollen Ihnen helfen, sich im Umgang mit diesen Erfahrungen und den daraus resultierenden Folgen zu stabilisieren und bieten Ihnen ein Behandlungsmodul: Sucht und Trauma, bestehend aus Stabilisierungsgruppe, Kunsttherapie Trauma und bei Bedarf EMDR für traumatisierte Patientinnen an.

Die EMDR-Therapie ist eine etablierte psychotherapeutische Methode, die u.a. zur Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) eingesetzt wird.

Wir sprechen mit diesem Modul Frauen an, die einmalig oder über einen längeren Zeitraum hinweg, Opfer von traumatisierenden Grenzerfahrungen und/oder massiven Übergriffen geworden sind.

Unsere Angebote sind ein Bestandteil in einem Maßnahmenkatalog zum Aufbau einer psychischen Stabilisierung. Ziel dieses Moduls ist, die Wiedererlangung einer persönlichen Sicherheit und Stabilität im Lebensalltag, die auch langfristig eine Abstinenzentscheidung ermöglicht.

Gegebenfalls ist es notwendig, sich im Anschluss an die Entwöhnungstherapie noch in eine Traumabehandlung zu begeben. Die Voraussetzung hierfür ist eine längerfristig gelebte Abstinenzentscheidung.

Erst jetzt verstehe ich langsam, dass mein Verhalten einem alten Schutzmechanismus entspringt, der mich in der traumatischen Situation geschützt hat.
Ich lerne wieder für meine eigene Sicherheit Sorge tragen zu können.